Die offene Gesellschaft: Agorakomm macht mit !
365 bundesweite Veranstaltungen wird es unter dem Titel „Die offene Gesellschaft“ bis zur Bundestagswahl 2017 geben. Das Ziel: Werben für die positiven Errungenschaften unserer Gesellschaft, sich aktiver einmischen in den Dialog, klar artikulieren was uns wichtig ist und das Feld der schweigenden Mehrheit angesichts der zunehmenden verrohenden Dialog(un)kultur verlassen. Gestartet wurde das Projekt von dem Sozialpsychologen Harald Welzer, gesucht und gefunden sind bereits viele Freunde und Unterstützer, die auch ganz „bildlich“ mit Porträtfotos auf der website „Gesicht zeigen“.
Die Frage, wie wir als professionelle Mediatoren und Moderatoren mithelfen können, dass Ringen um ein gutes Miteinander und die politische Auseinandersetzung in der Gesellschaft fairer und vor allem konstruktiver zu gestalten, treibt uns nach den Erfahrungen mit dem Brexit und der Wahl von Donald Trump um. Der Ansatz und das Anliegen von „Die offene Gesellschaft“ kam per mail auf uns zu, hat uns sofort überzeugt und spontan auf die Idee gebracht, mit eigenen Aktionen mit zu machen. So wollen wir die Idee nicht nur ideell unterstützen sondern unter dem Titel „Die offenen Gärten“ im Sommer 2017 rund um den heimischen Ammersee Nachbarn und Nachbarinnen miteinander ins politische und persönliche Gespräch bringen. Gemeinsam über den Horizont der eigenen Tuja-Hecke hinausschauen, Erfahrungen und Meinungen austauschen, politische „Gegner“ auf Augenhöhe treffen, Zugewanderte kennenlernen und ungewohnte Eindrücke sammeln. Sich zuhören und nicht innerlich abschotten – das sind die Ziele der Aktion.
Die beschauliche Adventszeit nutzen wir nun, um aus der Idee ein konkretes Konzept zu formen und sie rund um den Ammersee und vielleicht noch darüber hinaus zu verbreiten. Wie sich das Projekt entwickelt und welche Erfahrungen wir dabei machen erzählen wir hier in unserem Blog. Für den aktuellen Stand wünschen wir uns vor allem eins: gehen Sie auf die Seite von www.die-offene-gesellschaft.de und unterstützen Sie das Projekt – entweder durch eigene Aktionen oder auch einfach durch teilen und verbreiten.